Autor: Gero Kaleschke, Orgelsachverständiger der Ev. Kirche der Pfalz
Bearbeitet von Andreas Ott 4-2019
Die Grammatik und Rechtschreibung entspricht dem Original Text.
Beiträge zur Geschichte der Orgeln der evangelischen Kirche in Odernheim/Glan
Die evangelische Kirche in Odernheim/Glan besitzt als besonderen optischen Anziehungspunkt ein Orgelgehäuse, das durch die zweite Generation der am Mittelrhein, im Hunsrück und in der Pfalz tätig gewesenen und berühmten Orgelbauerfamilie STUMM aus Rhaunen-Sulzbach erbaut wurde, Das ursprüngliche Orgelwerk, das von Johann Philipp und Johann Heinrich Stumm erbaut wurde, ist leider nicht mehr vorhanden, wohl zeugt aber der mit prächtigem Schnitzwerk ausgestattete, wohlproportionierte Orgelprospekt von der Kunst der Erbauer. So ist es nicht verwunderlich, daß dieser Frospekt bereits zweimal gelegentlich von Orgelneubauten für andere Kirchen kopiert wurde: Freinsheim (1970) und Rhodt/Rietburg (1971).
Zum 250jährigen Jubiläum der ehemals reformierten Kirche soll daher über die Geschichte der Orgel berichtet werden, soweit dies aus den leider nicht sehr zahlreich erhaltenen Unterlagen möglich ist. Die Geschichte wäre aber unvollständig, wenn nicht zugleich der Orgel der früheren lutherischen Kirche Erwähnung geschähe; beide Instrumente wurden nahezu gleichzeitig erbaut, und es ist nicht uninteressant zu erfahren, daß es gerade um den Bau dieses Instrumentes eine Menge Querelen gab, die sich über Jahre hinzogen, während das Instrument der reformierten Kirche ohne nennenswerte Beeinträchtigungen bis in die zwanziger Jahre unseres Jahrhunderts seinen Dienst versah. Dann wurde es - für uns heute unverständlich- vernichtet und durch einen Neubau ersetzt, wobei lediglich die Prospektfront erhalten und wiederverwendet wurde.
Zudem hängt die Vorgeschichte der Orgelanschaffungen so eng mit beiden Gemeinden zusammen, daß die Betrachtung ohne diese unvollständig wäre.
Die Orgel der ehemals lutherischen Kirche
Die frühere reformierte Kirche, die seit dem Neubau der reformierten Kirche im Jahre 1738 den Lutheranern überlassen worden war, besaß keine Orgel; auch die neue reformierte Kirche war anfangs noch mit keiner Orgel ausgestattet. Erste Anstrengungen und Vorbereitungen zur Orgelanschaffung für beide Kirchen wurden im Jahre 1751 unternommen, als beide Gemeinden in einem Vergleich vom 20. April die Nutzung aus der Verpachtung der Schafweide zur Anschaffung je einer Orgel verwendet wollten. Es heißt in diesem Vergleich:
"Demnach die Vorsteher Beyder Evangelisch-Lutherisch und Reformierten Kirche, dahier zu Odernheim, sich dahin verabredet, vereinbahret und gütlich verglichen, daß zu desto besserer annehmlichkeit des Gottesdienstes, in jede Kirche eine Orgel bestellet werde; zu welchem Vergleich auch beyde Hoch- und Wohl Ehrwürdige Herrn Geistliche allhier ihren Consens und besondere Freude bezeuget. Um aber nun das Werck zur Richtigkeit und die Bezahlung beyder Orglen heraus zu bringen, haben wir unterschreibene beyder Kirchen Vorsteher den Verglich geschlossen, da 1mo die schaafweyde und Pferch uff hießige Gemarckung uff drey Jahr verlehnet, 2do deßgleichen eben auff drey jahr das bürgerliche ohm geld plus offerenti Begeben werde, auß welch erlößtem geld Reformati sieben hundert und fünffzig, lutherani aber Vier Hundert gulden bekommen und haben sollen und participiren hieran Catholiki nichts. Jedoch verspricht man den Catholiki “Ihren Betrag und Antheil aus denen gemeinen Mitteln zu ersetzen”.
Dieser Vergleich wurde am 23. April 1751 durch das zweibrückische Oberamt Meisenheim bestätigt. Am 19.Oktober 1752 wurde der Vergleich noch dahin ergänzt, daß die Reformierten 920 fl. erhalten sollten. (Der angekündigte Vergleich mit den "Catholiki” wurde tatsächlich am 7. Juli 1758 geschlossen),
Zum Zeitpunkt der Vergleichsergänzung hatten die Lutheraner bereits mit dem Oberförster und Orgelmacher Johann Wendel SCHMAHL von Grumbach einen Vertrag über die Lieferung einer neuen Orgel abgeschlossen, während die Reformierten offenbar erst später Verhandlungen mit den Gebrüder STUMM aufnahmen,
Der Vertrag mit Schmahl vom 1. Juli 1752 trägt ganz die Zeichen einer spontanen Niederschrift und er lautet:
Principal 4 Fuß
Groß gedeckt 8 fuß
Solitional 4 Fuß
Quint 3 Fuß
2. Octav 2 fuß
1. Flöth 4 Fuß
Terz 1 1/3 fuß (verbessert in 1 3/h', dann ganz gestrichen)
Mixtur 3fach
Trompet baß
Trompet discant
Octav Baß
Cuppel x
Tremulant
Menschen Stimm
Obige gemelte Register, welche in eine Orgel, so in die hiesige Iuthersche Kirche soll gemacht werden, sollen angebracht werden, et sind Herrn Oberförster Schmahl von Grumbach für 510 Gulden sage fünff hundert und zehen Gulden nebst einer Louis dor für seinen H. Bruder Trinckgeld von hiesiger und hieher gepfarrten Gemeinde veraccordiret worden. Bey welchem accord sich H. Oberförster 1. Obligiret ein jahr lang dafür guth zu seyn 2. Die Zahlung mit 20.30.40. etc fl. anzunehmen, wobey 3.auß gehalten wird, jeder zeit von den über Rest des Geldes die pension a 5 pCente Jährl. abzutragen. auch wird 4. Herrn Oberförster samt seinem H. Bruder bey liefferung und auffschlagung derselben freye zehrung Versprochen. Daß dieser accord also geschlossen, und dabey verabredet worden daß hiesige Gemein die Orgel abhohlen müsse, wird von beyden theilen alß pfarrer und Vorsteher von Odernheim, wie auch H. Oberforster Schmahl deme jeden eine Copie dieses accords zu gestellet werden.
Crafft ihrer Unterschrifft bestättiget, So geschehen
Odernheim dn it July 1752 (es folgen die Unterschriften)."
Am 4, November 1752 richtete die lutherische Gemeinde durch ihren Pfarrer Arnoldi ein Schreiben an das Oberkonsistorium in Zweibrücken, worin sie um Genehmigung des Vorhabens und um eine Beisteuer zum Orgelbau bat. Gleichzeitig ersuchte sie um Versetzung des bisherigen Lehrers Johann Hannibal Dimroth, der des Orgelspielens offenbar nicht mächtig war, und bat um Zuweisung eines “tüchtigen Subjectums". Da das umfangreiche Schreiben recht aufschlußreich ist, soll es in Auszügen zitiert werden:
„... daß weilen wegen Schwäche der Jugend, unser KirchenGesang bißhero schlecht geführet worden, wie zu beßerer führung deßelben würcklich eine Orgel Bey dem Hoch-Gräffl. Grumbachischen Hrn. Oberförster Schmahl bestellet und für 510 fl. nebst einer Louis dor Trickgeld für seinen Bruder Veraccordiret...“
„... Da wir aber wie bereits gemeldet worden nur 400 fl, bekommen, und doch 520 zu bezahlen haben, auß unseren Allmoßen aber wie einen Hoch- fürstlichen OberConsistorio Bekandt ist, nicht einen Creuzer dazunehmen können; Alß gebrauchen wir der Unterthänigen und gehorsamsten Freyheit, Bey Einem Hochfürst. 1.OberConsistorio auch um eine geringe Steuer, weilen dieses werck ad honorem Domini et ornamentum Ecclesiae zählet, gehorsanst anzusuchen, der Hoffnung lebend, es werde uns Solche Bitte nicht gänzl. abgeschlagen werden....“
„....die weilen aber dieses Werck auch einen guten Organisten bedarff, unser Schulmeister Hannibal Dümroth aber Solche nicht spielen kann, viel weni- ger sein Bub sich biß zu auffschlagung derselben welches längstens biß Joh.Bapt.1753 anstehet perfectioniren kann, auch ein solches werck Jhme nicht anzuvertrauen ist, 50 haben wir solches gleich fallß Einem Hoch- fürstlichen Ober Consistorio anzeigen sollen..."
Das Oberkonsistorium genehmigte unterm 28.November 1752 die Anschaffung. Während Pfr. Arnoldi noch am 22. Mai 1753 dem Oberkonsistorium berichten konnte, die Orgel würde eher fertig werden als erwartet, mußte er am 6.August 1753 mitteilen, daß infolge zwischenzeitlicher Erkrankung Schmahls und dessen anschließender Kur in Wiesbaden sich die Aufstellung der Orgel verzögere; in der Behausung Schmahls sei die Orgel aber nunmehr aufgeschlagen, was der Schultheiß persönlich gesehen hätte, und nur wenige Arbeiten seien noch auszuführen. Er erneuerte seine Bitte um eine Beisteuer, doch hatte das Oberkonsistorium bereits früher darauf hingewiesen, daß hierfür kein Fond zur Verfügung stünde.
Zur Aufstellung des Werks müßte eigens eine neue Empore erbaut (oder eine bestehende vergrößert) werden. Hierfür wurden wie aus der Rechnung des Zimmermeisters Johann Carl Germann vom 1. Oktober 1753 hervorgeht, im Januar Holz geschnitten. Die Empore selbst wurde offensichtlich im August/September 1753 errichtet. Die notwendigen Schreinerarbeiten führte Schreinermeister Adam Albrecht von Lettweiler für 24 fl. 12 bz. aus, Albrecht lieferte auch später Dielen zu den Windkanälen und zur Verkleidung der Balganlage.
Tatsächlich wurde das Orgelwerk im September und Oktober 1753 innerhalb eines Zeitraums von 14 Tagen aufgestellt; am 12. Oktober 1753 quittierte Schmahls Bruder Johann Christian das ausbedungene Trinkgeld von 8 fl., und am 19. Novenber 1753 werden Schmahl 304 fl, 11 bz. 4 dn. abschläglich auf die Orgel ausbezahlt, so daß angenommen werden kann, daß die Orgel zu diesen Zeitpunkt fertiggestellt war. Am 9. November rechnete der Wirt zum Ochsen, Adam Haas, 31 fl.12 bz. an Zehrungskosten für die Orgelmacher ab, Schmahl mußte wegen der von ihm eingeräumten einjährigen Garantie auf den Rest seines Guthabens warten.
Nach einem Schreiben Arnoldis an das Oberkonsistorium soll der Praeceptor[1]Hopff von Meisenheim die Orgel probiert und examiniert haben und es sollen sich "keine Hauptfehler' bei derselben" vorgefunden haben. Die Abrechnung des Orgelbaus zog sich indessen bis 1758 hin. Nach der Orgelrechnung, verfertigt von dem früheren Schultheiß Casimir Beyer, vom 21. Oktober 1758, hat der Rector Gunterskeimer von Sobernheim die Orgel probiert und hierfür 1fl. 10 bz. erhalten.
Offenbar hatte sich Schulmeister Dimroth die mangelnde Ausbildung im Orgelspielen zu Herzen genommen, denn er schickte seinen Sohn - wie er in einem Schreiben am 16.Mai 1753 betonte - zu einem "berühmten Organisten in der Nachbarschaft in die Lehre. Sein Sohn sei nunmehr am 4. Mai 17 Jahre alt geworden und spiele täglich die Sobernheimer Orgel mit ihren 28 klingenden Registern; außerdem habe er bisher 700 Gesänge in sein Choralbuch selbst aufgeschrieben.
Das Sobernheimer Instrument war 1739 von Johann Michael Stumm erbaut worden und galt als hervorragendes Instrument.
Mit den Künsten von Dimroths Sohn schien es aber doch nicht zum Besten bestellt gewesen zu sein, da sich Pfarrer Arnoldi im November 1753 sehr abfällig über dessen Fähigkeiten geäußert hatte:
"Es hat zwar der Schulmeister Dimroth in Gegenwärth des Nerrn Consistorial Assessoris von Seinem Buben gloriret, Er wolle Jhm allenthalben exami- niren laßen, könte auch einen Generali Bass spielen, wir haben aber Verwichenen Sonntag nachmittag, die probe gehabt, daß Er in einen Gesang so eine leichte Melodie hat , mit einem simplen Bass nicht fortkommen können, würde also dieses Werk, wo Ers länger unter händen haben sollte, nur verdorben werden".
Trotzdem scheint Dimroth geblieben zu sein, möglicherweise sehr zum Leidwesen Arnoldis,
Bereits in den darauffolgenden Jahren scheinen sich Mängel an der Orgel bemerkbar gemacht zu haben; jedenfalls werden in den Jahren 1755 bis 1758 mehrfach Zehrungskosten an Christian Schmahl verrechnet und diese Kosten am noch ausstehenden Guthaben abgezogen, Daher wurde auch das Restguthaben nicht ausgezahlt.
Seit 1755 wurde auch ein Balgtreter beschäftigt, der für seinen Dienst jährlich 1 fl. erhielt.
Endlich, nach fast neun Jahren, beschwerte sich Schmahl in einem Schreiben vom 24. August 1867 beim Oberamt Meisenheim und klagte die noch ausstehender Forderung mit rund 215 fl. ein. Das Oberamt suchte zu vermitteln und verwies Schmahl zunächst an die Gemeinde, Diese machte eine Rechnung auf und errechnete nur 140 fl. 13 bz..7 dn. als Restforderung.
Daraus entwickelte sich ein unerfreulicher Streit, der sich bis zum Jahre 1771 hinzog, in welchem Jahre die Gemeinde aufgefordert wurde, Schmahl endgültig auszuzahlen, wogegen sie erneut Widerspruch einlegte. Wie der Streit letztlich ausgegangen ist, ist aus den Unterlagen nicht mehr ersichtlich.
Tatsächlich hatte die Gemeinde den Stadtgerichtsschreiber Stockinger als Anwalt zur Wahrung ihrer Interessen beauftragt. Stockinger legte dann auch die Gründe dar, warum sich die Gemeinde weigerte, Schmahl endgültig auszuzahlen:
"daß zwar die luth. Gemeinde geglaubt,vor Ihre Convenirte grose geld sume, Ein rechtschaffenes ‚Bestand haltendes, der gelt summe adeqguates Orgelwerk zu erhalten, sie dagegen gleich in denen ersten Jahren erfahren müßen, daß wegen derer grosen und evidenter Fehler Besagter Orgel, sie die gemeind sehr weit über die Helfft im Contract und der Lieferung loediret worden, masen nach derer des wercks verständiger aussage, Bemerckte orgel kaum 100 rthir[2], noch weniger aber 518 fl. werth seye!!.“
Der Gemeinde seien in den verflossenen Jahren wegen der Instandhaltung des Instruments weit über 100 fl. zusätzliche Kosten erwachsen. Stockinger schlug vor - worauf die Gemeinde auch nachdrücklich beharrte - den Orgelmacher Christian Baumann von Zweibrücken und Philipp Daniel Schmidt von Meisenheim (beides privilegierte Orgelmacher im Herzogtum Zweibrücken) mit der Untersuchung der Orgel zu betrauen; sie sollen feststellen, ob die Fehler von Anfang an vorhanden waren „ oder ob sie sich erst im Laufe der Zeit, etwa durch unpflegliche Behandlung , eingestellt hätten“.Die Gemeinde führte zudem an, daß eine Orgel nicht blos auf 10 oder 20 Jahre, sondern für mindestens "ein saeculum[3]” angeschafft werde:
"Hätte es damahlen die Vorsteher wissen können, was an der Sachen eigentlich zu thun sey, und man auf des Gegenteihls (=Schmahls) gutes Geschwätz nicht so sehr getrauet, man würde nicht eine pfeiffe, viel weniger das gantze Werk angenommen haben."
Pikanterweise gerieten sich dann noch die Lutherische und Reformierte Gemeinde in die Haare, als es um Einsammlung rückständiger Orgelgelder ging. Auch der Gerichtsschreiber Stockinger kam nicht ungeschoren davon, als er nachdem die Orgel im Jahre 1771 durch Philipp Baniel SCHMIDT von Meisenheim zum Betrag von 25 fl. gründlich repariert worden war - das vorgelegte Geld von 15 fl. bei der Gemeinde mehrfach monieren mußte.
Eine weitere Reparatur fand offenbar erst im Jahre 7790/91 durch einen Orgelmacher Frech (oder Frosch?) statt; hierfür mußten 70 fl. aufgewendet werden, die aus freiwilligen Beiträgen aufgebracht wurden. Zwischen 1761 und 1778 sind lediglich Balgreparaturen in den Allmosenrechnungen erwähnt, Zuletzt wurde die Orgel im Jahre 1817 an den Bälgen repariert.
Mit der pfälzischen Kirchenunion im Jahre 1818 war die kleine lutherische Kirche überflüssig geworden; sie wurde nicht mehr zum Gottesdienst benutzt.
Im Oktober 1821 erhielt Schreinermeister Thomas Beisiegel den Auftrag, die Orgel sicherzustellen. Er baute die Pfeifen registerweise aus und bündelte sie zusammen. Da die Kirche später auf Abbruch versteigert werden sollte, brach Beisiegel Ende April 1829 die Reste der Orgel (Windladen und Gehäuse) ab und lagerte die Teile in der reformierten Kirche. Endlich wurden die Reste der Orgel - um die es so viele unerfreuliche Dinge gegeben hatte- am 19. April 1834 zum Preis von 28 fl. an den Orgelmacher Ludwig Maul von Waldlaubersheim verkauft:
“Die alten, in der hiesigen abgebrochenen und in ein Schulhauß verwandelten exlutherischen Kirche befindlich gewesenen Orgelstücke, bestehend in ganz unbrauchbaren, wurmstichigem Holzwerk und mehreren Pfeiffen die, weil sie ganz verbogen waren, zu nichts, als zum Verschmelzen dienen können, lagen schon lange Zeit, ohne daß sie Ruhm brachten, theils in der Kirche, theils im Pfarrhaus aufbewahrt; und da sie immer schadhafter geworden, und sich seit einer Reihe von Jahren keine Liebhaberdazu gefunden hatten, so hat sie endlich das hießige Presbyterium
unterm Heutigen an den unterzeichneten Orgelbauer, Namens Maul, von Waldlaubersheim, um die Summe von = acht und zwanzig Gulden verkauft und den Er1öß dem Allmosenrechner, Friedrich Jacob Winsweiler von hier, für künftigen Verrechnung übergeben, was hierdurch bescheinigt wird.
Odernheim den 1dt. April 1834
Unterschrieben: Welsch, Decan und Pfarrer Ludwig Kaull, Keifer."
Somit endet die Geschichte. Das heute noch in Münchweiler/Alsenz in der evangelischen Kirche stehende Orgelgehäuse, das nachweislich von Schmahl um 1760 erbaut worden war, kann heute noch einen Eindruck vermitteln, wie die ehemalige Orgel der lutherischen Kirche ausgesehen haben könnte.
Die Orgel der reformierten Kirche
Die Orgelgeschichte der ehemals reformierten Kirche ist weitaus weniger bewegt, als die der lutherischen Kirche. Nach dem vorher erwähnten Vergleich mit den Lutheranern im Jahre 1751 hatten die Reformierten vermutlich im Februar 1753 mit Johann Philipp und Johann Heinrich STUMM einen Vertrag über die Lieferung einer neuen Orgel abgeschlossen. Zur Angabe, d. h. zur üblichen Anzahlung bei Vertragsabschluß, liehen sich die Vorsteher der reformierten Gemeinde von Pfarrer Balbier von Obermoschel 100 Gulden.
Leider ist der Vertrag mit Gebr. Stumm verschollen; nach der erhalten gebliebenen Orgelrechnung erhielten Gebr. Stumm 1755 abschläglich zwei "Termine" ausbezahlt, was mit 610 fl. angegeben wurde, so daß auf eine reine Gesamtsumme von ca. 900 fl. geschlossen werden kann. Aufgrund dieses Betrages und vergleichbarer Instrumente kann in etwa auf die Disposition, d.h. Zusammenstellung der Register geschlossen werden; leider gibt es keine Aufzeichnung aus späterer Zeit, die hier eine Klärung bringen könnte. Es handelt sich um ein einmanualiges Werk mit etwa 14 bis 16 klingenden Registern, wobei der Manualumfang mit C – d `` ` der Pedalumfang mit C - f° den üblichen Größenordnungen entsprochen haben dürfte: (eingeklammerte Register unter Vorbehalt):
Pedalwerk: | Manualwerk:
|
|
Subbaß 16` | Principal 8` | Viola di Gamba 8 ` |
Octavbaß 8' | Hohlpfeife 8` | (Quintatön 8') |
(Posaunbaß 16') | Octave 4 ` | Solicional 4 ` |
Koppel | Flaut 4 ` | Quint 3 ` |
Tremulant | Superoctav 2' | Terz 1 3/5 ` |
| Mixtur 4 fach 1 ` | Trompete Baß 8 ` |
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| Trompete Diskant 8 ` |
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| (Vox humana Baß 8') |
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| (Vox humana Diskant 8') |
Zur Aufstellung des Instrumentes mußte die bestehende Emporenanlage verändert werden, was wiederum von Zimmermann Johann Carl Germann im Mai 1755 (laut Rechnung vom 5. Juni 1755 zum Preis von 23 fl.) ausgeführt wurde. Die Schreinerarbeiten führte Schreinermeister Jacob Werger aus, er begab sich sogar nach Sultzbach, um von den Orgelbauern Weisungen wegen der Einrichtung der Empore zu erhalten.
Im Jahre 1755 wurde das Werk auf der (neuen oder erweiterten) Chorempore aufgestellt; die Spieleinrichtung befand sich auf der Seite. Dreher Haas erhielt für die "Handgriffe" an die Registerzüge einen Betrag von 7 bz. 8 dn. Zimmermeister Germann notierte in seiner Rechnung:
"dn 12t (May) daßelbe (Balchgestell) auffgeschlagen, darzu Schwegel und pumpen gemacht".
Ein Bote wurde nach Meisenheim geschickt ,um einen Orgelverständigen zu "requiriren", so daß angenommen werden kann, daß spätestens im Juni 1755 das Orgelwerk fertiggestellt war. Auch die Figur des harfespielenden König David wird in der Orgelrechnung vom, revidiert am 26.Juni 1759, erwähnt; es heißt dort:
"item an die Orgelmacher für das auf die Orgel gestellte geschnitzte bildt: den König David: 15 fl. ".
womit erwiesen ist, daß dieses Figur aus der Erbauungszeit der Orgel stammt. Allerdings zog sich die Begleichung der Restforderung noch auf Jahre hinaus. Zwar hatte ein Bote der Gebr. Stumm bereits im Jahre 1756 die Restforderung nachdrücklich angemahnt, doch dauerte es bis zum Jahre 1783(!), bis alle Kosten beglichen waren. 1763 erhielten Gebr. Stumm wenigstens die Zinsen aus dem noch offenen Betrag von 190 fl. Im übrigen waren auch noch nicht alle zugesagten Beiträge der Gemeindeglieder erhoben bzw. bezahlt worden. Am 19.März 1765 wurde daher erneut ein Kapital von 200 fl. aufgenommen.
Hinsichtlich der Frage, ob und wie Glieder gemischter Ehen zur Beitragsleistung herangezogen werden sollen, antwortete am 8.Februar 1768 das Oberant Meisenheim auf den:
"thörichten Process, ob die reformirte Weiber, welche lutherische Männer haben, zur reformirten Orgel bey zu Tragen haben!“
wie folgt:
"In betracht, die eheweiber nicht minder, als die Männer Kirchen glieder seynd, so seynd auch die reformirte Weiber zu Odenbach ,ohnangesehen ihre Männer der lutherischen Religion zugethan seynd, zu dortiger reformierter Orgel einen beytrag zu thun allerdings schuldig".
Ausgaben für einen Balgtreter werden erst ab 1760 in den Allmosenrechnungen erwähnt (die Rechnungen von 1750 bis 1759 sind verschollen); der "arme Mann" erhielt in der Regel 4 Simmer[4]Korn, gelegentlich ein Paar Schuhe.
Im Jahre 1772 wurde die Orgel zum er.:ten mal von Gebr. Stumm zum ®etrag von 21 fl. gereinigt und neu gestimnt; auch 1790 fand- wohl ebenfalls durch Gebr. Stumm- eine Reparatur zum Detrag von 27fl 30 xr statt. Im übrigen sind mır
Balgreparaturen zwischen 1798 und 1820 bezeugt- ein Zeichen, daß das Werk
selbst solide gebaut ware
Erst 1821 wurde die Orgel zum ersten mahl nach längerer Zeit zum Betrag von 1 fl. instandgesetzt. Zwischen 1820 und 1862 wurde die Orgel fast regelmäßig durch Schreiner Thomas Beisiegel gewartet; er hatte sich in langen Jahren das nötige Wissen angeeignet, so daß er auch kleinere Instandsetzungen und sogar Stimmungen durchführen konnte, Lediglich umfangreichere Orgelarbeiten überließ die Gemeinde den Orgelbauern. Wie solide das Instrument gebaut war, geht allein schon aus der Tatsache hervor, daß während des gesamten 18. und 19. Jahrhunderts nur eine einzige umfangreiche Instandsetzung ausgeführt werden mußte. Am 17.April 1827 schloß die Gemeinde einen Accord mit Philipp Christian Schmidt von Kirchheimbolanden ab: „der das Werk_für 44 fl. instandsetzen und reinigen sollte; Am 10.Mai nahm der als "Kunstverständiger" berufene Einnehmer Kunz das fertiggestellte Instrument ab und erklärte:
"daß diese Orgel in allen ihren Theilen gut und accordmäßig wiederhergestellt"
worden sei.
Zwischen 1836 und 1842 arbeitete der Orgelbauer Joseph Embach von Rauenthal verschiedentlich an der Orgel. 1843 führte Schreiner Beisiegel eine umfangreichere Instandsetzung aus; die von ihm präsentierte Rechnung vor 1. Mai 1843 soll hier schon, allein wegen der Schreibweise, auszugsweise zitiert werden:
"Die Clafiathur herausgenommen mit Neuen Schrauben wider gehörig eingesetzt und in Ordnung gebracht.
In der Windlath zwelf Villtillen verlettert.
Das Fuß- Bethal in Ordnung gebracht.
Verschiedenen fehlerhafften Pfeiffen gelöthet und das ganze werck ausgebutzt und gestimmt, so das der Orgel wider in gehörichen Stand ist, wo für in Rechnung gebracht wird 21 fl."
Erst 1852 erfolgte die nächste Instandsetzung, nachdem eine für das Jahr 1851 geplante Umlage zur Aufbringung der Kosten vom Landcommissariat Kirchheimbolanden am 18.Juli 1851 nicht. genehmigt worden war. Auch scheint -wie es im Budget für 1852 heißt- in der Zwischenzeit keine Stimmung mehr vorgenommen worden zu sein. Carl Wagner aus Kaiserslautern, der dann das Werk bis 1859 fast regelmäßig wartete, arbeitete 3 Tage an der Orgel und machte sie wieder funktionsfähig.
Trotzdem befand sich das Werk um 1861 in einem Zustand, der eine umfangreichere Instandsetzung notwendig werden ließ - nach nunmehr über hundert jährigen Gebrauch trotz der zwischenzeitlich ausgeführten Reparaturarbeiten sicherlich verständlich. Zum ersten Male wurde wieder ein Mitglied der Orgelbauerfamilie Stumm herangezogen. In der Rechnung, die Ernst Stumm am 6.Juni 1862 über einen Betrag von122 fl. lautend, präsentierte, werden die einzelnen Arbeiten genau aufgeschlüsselt und eine Reparaturzeit von wenigstens 10 Tagen angegeben - wofür extra ein Handlanger angestellt wurde. Bereits mit einem Brief vom 12. Mai 1862 hatte Ernst Stumm auf den reparaturbedürftigen Zustand der Orgel hingewiesen und Maßnahmen zur Verbesserung vorgeschlagen. Wichtig ist in diesen Zusammenhang, daß für die Orgel " eine neue Temperatur" gelegt wurde. Die Kosten wurden wiederum durch eine Umlage gedeckt.
Auch 1864 wurde eine Stimmung durch Friedrich Stumm ausgeführt; er gab auch in einem Brief vom 23 „ Juli Anweisungen, wie die Orgel mit ein paar Handgriffen stets in voll funktionsfähigem Zustand erhalten werden könne, ohne daß extra ein Orgelbauer bemüht werden muß.
Ab 1869 (mit geringen Unterbrechungen) bis 1890 war der Orgelbauer Carl Landolt von Heimersheim bzw. dessen Sohn August mit der Pflege des Instruments betraut. Landolt war ein sehr gewissenhafter Orgelbauer, der nicht nur die ihm anvertrauten Instrumente sorgsam wartete, sondern der auch den Zustand und die Dispositionen der Instrumente genau verzeichnete - nur leider nicht in Odernheim.
1883 mußte - weil Landolt unabkömmlich war - Emil Eichenauer von Kaiserslautern für eine dringliche Reparatur geholt werden. 1888 heißt es:
„....es wurde keine Stimmung ausgeführt, da der Orgelstimmer weder Pfarrer noch Lehrer zu Hause angetroffen hat“.
Gegen Ende der 1890er Jahre häuften sich aber zunehmend die Klagen über die Orgel, Hauptgrund war - neben dem technischen Zustand - die nach damaliger Ansicht veraltete Disposition, die im Klangaufbau weit entfernt war von den seinerzeit gewünschten- am Orchester orientierten Klangvorstellungen.
Tatsächlich wurde auch ein Orgelneubau ins Auge gefaßt und hierfür sogar ein Orgelfond eingerichtet. Die Mittel flossen jedoch nicht so reichlich, wie das erhofft worden war, so daß im Jahre 1905 das gesamte Guthaben für die längst fällige Kirchen- und Pfarrhausinstandsetzung verbraucht wurde.
Der 1.Weltkrieg ging ohne Schaden an der Orgel vorbei, die allerorten übliche Ablieferung der Orgelprospektpfeifen unterblieb, da das Werk als vor 1820 erbaut galt.
Erst 1929 und 1930 wurden die Umbaupläne wieder aufgenommen. Hierzu reichten die Orgelbauwerkstätten Geib/Staudernheim, Poppe/Landau, Walcker/Ludwigsburg, Förster & Nicolaus/Lich und Gebr. Oberlinger/Windesheim Angebote ein. Während Oberlinger eine noch stark romantisch geprägte Disposition vorgelegte, gab Walcker eine schon durch die Orgelbewegung beeinflußte Disposition ab. Walcker galt ohnedies als "moderner" Orgelbauer, dessen Solidität stets hinreichend herausgestellt wurde. Durch den damaligen Sachverständigen der Pfälzischen Landeskirche, Studienrat Barbey, Kaiserslautern, wurde die Disposition noch erweitert und verbessert. Hierzu führte er unter anderem aus (23. Februar 1930):
" Walcker sucht den Forderungen, die unsere Zeit an den Orgelbau stellt, in einer hocherfreulichen ‚eise Rechnung zu tragen, und verspricht in ihrer gesunden Auswertung aller wertvollen Errungenschaften, welche die Entwicklung gebracht hat, ein zeitgemäßes, aber historisch verankertes Werk, das in das unbedingt zu erhaltende alte Gehäuse prächtig passen wird."
Barbey schlug der Gemeinde vor, die Orgel mit einer elektropneumatischen Steuerung und freistehenden Spieltisch auszustatten, wie es bisher nur in der Dreifaltiskeitskirche in Speyer durch Steinmeyer im Jahre 1929 verwirklicht worden war.
Das Werk wurde schließlich nach dem Kostenanschlag Walckers vom 3.März 1930, in den die Anregungen Barbeys Eingang gefunden hatten , ausgeführt. Das alte Gehäuse wurde durch unförmige seitliche Anbauten beträchtlich erweitert und nur der Prospekt beibehalten. Das alte, innere Werk wurde bedauerlicherweise komplett entfernt. Das Instrument erhielt zwei Manualwerke, die nebeneinander hinter dem Prospekt und den seitlichen Erweiterungen aufgestellt waren; das zweite Manualwerk wurde in einen Kasten gestellt, der an der Vorderseite mit Jalousien versehen war, um dem an sich starren Orgelton eine dynamische Schattierungsmöglichkeit zu verleihen. Das als op. 2288 errichtete Orgelwerk erhielt 17 klingende Register; im Spieltisch waren jedoch noch 4 Plätze für eventuelle spätere Erweiterungen vorgesehen.
Am 31. August 1930 konnte das neue Orgelwerk feierlich eingeweiht werden; die Prüfung durch den Sachverständigen fand am darauffolgenden Tage statt. Damit besaß die Gemeinde ein in jeder Hinsicht "modernes" Werk . (Daß die weitere Entwickiung- vor allem innerhalb er letzten zwanzig Jahre gezeigt hat, daß diese Instrumente im Grunde doch
unbefriedigend waren, sei nur am Rande erwähnt).
Die Orgel wurde#81gende Dispositionzausgeführt:
Pedal: C – f ` | 1. Manual: C g 3 | 2. Manual: C – g 3 (g 4) | Koppeln | Nebenzüge und Spielhilfen |
Subbaß 16 ` | Principal 8 ` | Gedeckt 8' | II/P, I/P, II/I | drei feste Kombinationen |
Zartbourdon 16` | Spitzflöte 8 ` | Salicional 8 ` | Oberkoppel II | eine freie Kombination |
Oktavbaß 8 ` | Nachthorn 4 ` | Voix celeste 8 ` | Oberkoppel II/I | Handregister ab Walze |
Choralbaß 4 ` | Quint - 2 2/3' | Prinzipal 4 ` | Unterkoppel II/I
| Jalousieschweller |
| Oktave 2‘ | Flöte 4 ` |
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| Mixtur 4fach | Schwiegel 2 ` |
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| Krummhorn 8' |
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| Schwebung |
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Den 2. Weltkrieg überstand das Werk offenbar ohne Beschädigungen. Gelegentlich der ab 1962 erfolgten Kirchenrenovierung wurde von der Bauabteilung der Landeskirche angeregt, die Orgel auf die Westempore zu versetzen und die Chorempore - auf der bisher die Orgel stand - zu entfernen. Auch die 1930 zugefügten Seitenteile sollten wieder entfernt werden, gegebenenfalls unter Reduzierung der Registerzahl.
Während Anfang 1963 Paul Zimnol/Kaiserslautern vom Wiederaufbau der bereits Ende 1962 von ihm abgebrochenen Orgel abriet, befürwortete der landeskirchliche Sachverständige Adolf Graf nur klangliche Änderungen, während er dem Wiederaufbau nicht ablehnend gegenüberstand. Allerdings hätte er, wenn dies die Kosten erlaubt hätten, gerne einen Neubau verwirklicht, der zum Ausgangspunkt den historisch außerordentlich wertvollen Prospekt hätte haben sollen.
Bilder der Orgel und dem Innenraum der Kirche in Odernheim am Glan
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Tatsächlich wurde die Orgel durch Paul Zimnol lediglich im inneren Aufbau verändert, das Schwellwerk entfernt und auf der Westempore wieder aufgestellt. Der innere Aufbau entbehrt allerdings nunmehr jeder Logik und kann keineswegs als glücklich angesehen werden. Die fehlenden Seitenteile des Gehäuses wurden durch Lochplatten ersetzt.
Im Jahre 1984 wurde die Orgel durch Faul Zimnol instandgesetzt; die vorgeschlagene Erneuerung der Prospektpfeifen ist glücklicherweise unterblieben. Prospekt und Prospektpfeifen bilden den eigentlichen Wert der Orgel und geben einen Eindruck von der Kunstfertigkeit ihres ursprünglichen Erbauers. Das Instrument zeigt sich klanglich in einer Form, wie es den Vorstellungen der dreißiger Jähre entspricht. Es wäre immerhin einer Überlegung wert, ob durch einige Ergänzungen das Instrument noch weiter für die Literatur erschlossen werden kann,
Quellen:
Für diese Studie wurden ausschließlich Originalquellen benutzt:
Prot. Kirchenschaffneiarchiv Zweibrücken, Best, VII, 300 (Odernheim)
Zentralarchiv der Ev. Kirche der Pfalz, Abt. 44, Pfarrarchiv Odernheim
Ev. Kirche der Pfalz, Amt für Kirchenmusik, Orgelakten
[1]Praeceptor (lat.): Lehrer
[2]Rthir: Rheinische Taler
[3]saeculum (lat.): Menschenalter, Generation
[4]Der Scheffel auch Schaff, Schäffel, Simber, Sümber, Sümmer, Simmer ist ein altes Raummaß. In Das bayrische Simmer maß 28 Liter Rauminhalt.
Quelle:
Hans Lahm: Privatarchiv